Unterschiede beim Trinkwasser

Aktualisiert: 12. März 2024
Das Wichtigste in der Kurzzusammenfassung.
  • Der Geschmack des Trinkwasser richtet sich nach dem Mineralien- und Säuregehalt desselben beziehungsweise dem Verhältnis zwischen Mineralien und Säuren.

  • Der deutsche Apotheker Struve war Vorreiter auf dem Gebiet der Mineralisierung von Trinkwasser.

  • Die Anreicherung des Trinkwassers mit Wasserstoff (H2) ist sinnvoll, da das Gas als Zellschutzfaktor gegen frei Radikale wirkt und Krankheiten lindern beziehungsweise vorbeugen kann.

Die Unterschiede beim Trinkwasser – Welches ist das beste?

Jeder weiß, dass Wasser nicht gleich Wasser ist. Das wird vor allem am Geschmack und am Geruch festgemacht. Aber wo bestehen eigentlich die Unterschiede im Hinblick auf das Trinkwasser und welches ist das beste? Im nachfolgenden Text soll dem Leser ein Überblick über das Thema Trinkwasser und Trinkwasserqualität gegeben werden.

Gelöste Mineralien und Säuregehalt im Wasser

Der Geschmack von Wasser hängt stets mit dem Anteil gelöster Mineralien zusammen. Sind viele Mineralien gelöst, schmeckt das Wasser dementsprechend. Allerdings schmecken nicht alle Mineralien gleich, sodass der Geschmack des Wassers je nach Zusammensetzung verschiedener, gelöste Mineralien anders ist. Beispiele für solche Mineralien sind Calcium und Magnesium sowie Schwefel und Chlor aber auch Natrium. Ist Schwefel oder Chlor im Trinkwasser enthalten, so verleiht es dem Wasser einen schlechten Geruch. Die Mineralie Kalium sorgt wideerum für einen bitteren Geschmack des Wassers. Bei einem zu hohen Natriumgehalt schmeckt das Wasser laugig. Neben dem Gehalt an gelösten Mineralien spielt auch der Gehalt an Säuren im Wasser eine wichtige Rolle hinsichtlich des Wassergeschmacks.

Eine Zeitreise in das 19. Jahrhundert

Im 19. Jahrhundert wurde bereits mit der Herstellung von künstlichem Mineralwasser begonnen. Der deutsche Apotheker Friedrich Adolph August Struve aus dem sächsischen Neustadt experimentierte mit der Zugabe von Mineralien in Wasser. Um ein möglichst gutes, mineralreiches Wasser zu erhalten, wurde sich an berühmten natürlich Heilquellen und deren Zusammensetzung des Wassers gerichtet. Nichtsdestotrotz erzielten die Trinkkuren im direkten Vergleich mit dem Wasser aus der Heilquelle bessere Wirkungen, als das, dem Anschein nach, gleiche, künstliche Mineralwasser. Im Laufe der Zeit wurde schließlich herausgefunden, dass dem künstlichen Mineralwasser etwas wichtiges fehlte. In dem Wasser der Heilquellen finden sich neben den Mineralien, deren Verhältnisse 1:1 für das künstliche Wasser übernommen wurden, auch Gase, die bei der künstlichen Mineralwasserproduktion nicht berücksichtigt worden waren. In den nächsten Abschnitten dieses Textes werden die Gase, die dem Mineralwasser zugesetzt werden vorgestellt.

Es existieren einige Möglichkeiten zur Anreicherung mit Wasserstoff: die mit durch Elektrolyse mit Hilfe des Wasserionisierers, die Begasung des Wassers und Tabletten, die wasserlöslich sind und den Wasserstoff-Anteil des Trinkwassers ebenfalls erhöhen.

CO2 – Kohlendioxid

In den Anfängen der Trinkwasser Aufbereitung wurde das Wasser lediglich mit Kohlendioxid angereichert. Sinn und Zweck dieser Anreicherung lag darin, dass dank des Anteils an CO2 das Wasser auch nach dem passieren langer Transportwege genießbar blieb. Das Kohlendioxid sorgt dafür, dass das Wasser sauer ist und somit Bakterien abtötet. Nicht beachtet wurde zu dieser Zeit, dass Kohlendioxid in großen Mengen auch für den Menschen tödlich ist. Nach Erhalt dieser Erkenntnis wurde nach einer Alternative zu diesem Gas gesucht.

O2 – Sauerstoff

Da Sauerstoff vom Körper gebraucht wird, wurde auch hiermit experimentiert. Die Anreicherung ist simpel, denn Wasser muss lediglich mit Sauerstoff verwirbelt werden um so als Ergebnis sauerstoffhaltiges Wasser zu erhalten. Es wurde allerdings im Laufe der Jahre herausgefunden, dass ein Mensch einen Bedarf an Sauerstoff von über 840.000 Mg täglich benötigt. In einem kaltem Liter Wasser sind bei normalem Luftdruck und Temperatur von 10 Grad Celsius jedoch lediglich knapp 11 Mg Sauerstoff enthalten. So ist die Sinnhaftigkeit des Trinkens von sauerstoffreichem Wasser fraglich.

H2 – Wasserstoff

Im Hinblick auf H2 (Wasserstoff) im Trinkwasser wurde erst im Jahr 2007 herausgefunden, dass das wasserstoffreiche Wasser als selektiver Zellschutzfaktor gegen freie Radikale wirksam ist. Einige internationale Studien, mehr als 500 an der Zahl, bestätigen, dass wasserstoffreiches Wasser eine Verbesserung von mehr als 100 Krankheitsbildern bewirkt. Aus diesem Grund wurde in den letzten Jahren viel auf diesem Gebiet geforscht und Unternehmen entwickelten verschiedene Methoden für die Anreicherung des Trinkwassers mit Wasserstoff. Herausgefunden wurde, dass ein Wasserionisierer mit der Hilfe der Elektrolyse Trinkwasser mit Wasserstoff anreichern kann. Neben dem positiven Effekt der Anreicherung mit H2, gibt es auch noch Sekundäreffekte: das Wasser wird entsäuert und basisch gemacht.
Neben der Methode mit Hilfe des Wasserionisierers gibt es eine weitere Möglichkeit das Trinkwasser mit Wasserstoff zu begasen. Die Begasung des Wassers wird unter Druck durchgeführt. Eine weitere, dritte Möglichkeit zur Wasserstoff-Anreicherung des Trinkwassers ist die in Form der Zugabe von Tabletten. Diese Tabletten enthalten metallisches Magnesium, welches sich im Wasser löst und für die Anreicherung mit H2 (Wasserstoff) sorgt. Allerdings ist hier erwähnenswert, dass die Tabletten geschmackliche Nachteile im Vergleich der anderen Verfahren zur Wasserstoff-Anreicherung aufweisen.

Wirkung von mit Wasserstoff angereichertem Trinkwasser

Trinkwasser lässt sich maximal mit 1,6 mg Wasserstoff pro Liter anreichern, 1,6 mg/Liter ist somit die Obergrenze. Wissenschaftler auf diesem Gebiet bescheinigen allerdings schon bei einem Wasserstoff-Gehalt von einem halben Milligramm per Liter eine positive, therapeutische Wirkung auf den Menschen. Das liegt daran, dass die Wasserstoff Teilchen viel kleiner als die des Sauerstoffs sind und somit mehr wirkungsvolle, elektronenspendende Moleküle pro Milligramm enthalten. Die besonders kleine Größe von Wasserstoff erlaubt es diesem Elektronenspender bis in die DNA eines Menschen vorzudringen und dort als Zellschutzfaktor zu agieren.

Da die Wasserstoff-Teilchen bedeutend kleiner sind, als die andere Gase, können diese bis in die DNA des Menschen gelangen und dort positive Effekte hinsichtlich des Schutz der Zellen vor Krankheiten erzielen. Die Obergrenze von Wasserstoff pro Liter Trinkwasser beträgt 1,6 Miligramm.

Fazit

Das beste, für den Körper am gesündeste Trinkwasser, ist das, was mit Wasserstoff angereicht wurde. Manche Wasseraufbereiter übernehmen diese Aufgabe. Wie weiter oben beschrieben werden durch diese Wasserstoffzugabe beziehungsweise –Anreicherung über 100 verschiedene Krankheitsbilder bekämpft sowie vorgebeugt. Mit anderen Worten trägt Trinkwasser mit Wasserstoff-Anreicherung zu einer besseren Gesundheit bei. Hingegen ist die Anreicherung von Trinkwasser mit Sauerstoff wenig sinnvoll, da der Tagesbedarf eines Menschen weit über dem Wert von Sauerstoff im Trinkwasser liegt. Abschließend soll nun noch erwähnt werden, dass das Trinken basischen Wassers vor allem als Heilmittel zu therapeutischen Zwecken genutzt werden sollte und nicht als tägliches Trinkwasser.

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